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Lakunen
Schwächezeichen (angeboren/erworben) des Bindegewebes (mangelnde Ernährung/Drainage des betroffenen Gewebes), durch Gewebeverlust in der vorderen Stromaschicht (=> Fasern weichen auseinander; nur in der Ziliarzone vorkommend; Bedeutung durch Größe, Form, Lokalisation und Anzahl der Lakune. Einzelne Lakune hat topographschen Organbezug.
Allgemein |
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Innere der Lakune |
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Geschlossene Lakune |
Vollständig mit einem Faserrand umgeben; meist spitz-ovale Form.
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Offene Lakune
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Die Randfasern schließen sich nicht; ist nicht vollständig umrandet.
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Wabenlakune |
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Eingeklammerte |
In die Krause eindringende Lakune, topostabil.
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Torpedo-/Lanzett-/ Stiellakune |
Ragen mehr oder weniger in die Krausezone hinein
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Staffel-/Leiterlakune |
Meist 3 kleine Lakunen; sind staffelförmig aufsteigend angeordnet.
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Dachziegellakune |
Wie Leiterlakune, nur einzelne Teile sind oval geformt. |
Schuhlakune |
In Form eines Schuhabdrucks; v.a. im Nieren-/Blasenbereich.
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Blattrippenlakune |
Ähnlich einem Rippenblatt eines Baumblattes, geschlossene Lakune, topostabil.
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Kreuzblumenlakune |
Zwischen 2 eng zusammen liegenden Lakunen liegt eine 3. Größere, die die beiden Anderen überragt, topostabil.
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Halbseitenlakune |
Die typische Abgrenzung fehlt auf einer Seite.
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Maßliebcheniris |
Um die Krause herum sind große Lakunen aneinander gereiht; reichen oft bis an den Irisrand
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Reizzeichen/ |
Liegt einer Lakune eine helle Faser an: Reizzeichen für mehrere Foki (Krankheit wird akut).
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Verdrängungszeichen |
Die Radiäre gehen an einer Stelle auseinander, dazwischen erscheint eine dunkle Stelle.
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Spargelkopf |
Beginnt an der Krause, ist zur Krausezone hin geöffnet und endet mit einem geschlossen Kopf in der Nähe des Ziliarrandes.
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Tulpenzeichen |
Entsteht am Krauserand, schließt sich nicht, sondern öffnet sich zum Ziliarrand hin in Form von offenen Tulpenblättern.
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Keilzeichen |
Kleine, schwarze Zeichen mit der Basis zur Iriskrause gerichtet.
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