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Landry-Paralyse
Landry-Kussmaul-Syndrom, Landry-Lähmung, Paralysis spinalis ascendens acuta sind weitere Bezeichnungen für die Landry-Paralyse. Als Landry-Paralyse bezeichnet man eine rasch fortschreitende Polyradikulitis. Es kommt hierbei zu vermehrten Lähmungen. Es handelt sich hierbei um eine akute Verlaufsform des Guillain-Barre-Syndroms. Hierbei kommt es zu vorn den Beinen beginnenden Lähmungen, die rasch bis zu den Hirnnerven aufsteigen.
Leitmerkmale: an den Beinen beginnende, rasch aufsteigende Lähmung
Definition | Bei der Landry-Paralyse handelt es sich um eine an den Beinen beginnende Lähmung, die rasch zu den Hirnnerven aufsteigt |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Infektionserkrankungen, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Sensibilität, Muskelkraft, Hirnnerven, Reflexe Labor: Blutbild (Lymphozytose), Antikörpernachweis (IgG erhöht, IgA erhöht) Apparative Diagnostik: Elektromyographie, Nervenleitgeschwindigkeit, EKG, Liquorpunktion (Proteinerhöhung), Nervenbiopsie (Entmarkung), MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Notfall
Notfallmaßnahmen bei der Landry-Paralyse:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: stabile Seitenlage (nicht auf die gelähmte Seite) oder Oberkörper 300erhöht (je nach Bewusstseinslage)
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
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