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Laron-Syndrom

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Laron-Syndrom

Primäre GH-Insensitivität, primäre GH-Resistenz, GH-Rezeptor-Mangel, Kleinwuchs durch Wachstumshormonresistenz, Kleinwuchs Typ Laron, Wachstumshormon-Rezeptor-Mangel, primäre Wachstumshormon-Insensitivitätsind weitere Bezeichnungen für das Laron-Syndrom. Beim Laron-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung. Es kommt hierbei zu einem Kleinwuchs mit gestörtem Wachstum der Knochen bedingt durch eine verminderte Sensibilität gegenüber Somatrotropin, da funktionstüchtige Rezeptoren für das Wachstumshormon Somatotropin fehlen. Bei der Geburt ist die Körpergröße noch normal.


Leitmerkmale: Kleinwuchs, der sich nach der Geburt entwickelt
Definition Als Laron-Syndrom bezeichnet man eine Art von erblichen Kleinwuchs

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Primäre GH-Insensitivität
  • Primäre GH-Resistenz
  • GH-Rezeptor-Mangel
  • Kleinwuchs durch Wachstumshormonresistenz
  • Kleinwuchs Typ Laron
  • Wachstumshormon-Rezeptor-Mangel
  • Primäre Wachstumshormon-Insensitivität
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 5, Genort p14-12, GHR-Gen)
Symptome
  • Skelettsystem: Kleinwuchs
  • Gesicht: vorspringende/hohe Stirn, flache Augenhöhle, hypoplastischer Nasenrücken, kleines Kinn
  • Allgemeinsymptome: Adipositas, hohe Stimme, verlangsamte Motorik (geringe Muskelmasse), vermindertes Schwitzen, dünne Haut/Knochen, verminderter Haarwuchs, verlangsamter Durchbruch der Zähne, Pubertät verzögert, erhöhte Infektionsanfälligkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Blutzucker erniedrigt, Somatrotropin erhöht, IGF-1 erniedrigt, GH normal oder erhöht, molekulargenetische Untersuchung
Komplikationen
  • Diabetes mellitus
  • Krebs
Therapie
  • Allgemeinsymptome: Behandlung der Symptome