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Laryngozele

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Laryngozele

Kehlkopfbruch, Kehlkopfzyste sind weitere Bezeichnungen für die Laryngozele. Als Laryngozele bezeichnet man eineAussackung des Ventriculus laryngis am Kehlkopf (zwischen dem Stimm- und Taschenfalten). Die Erkrankung kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Ersichtbar ist sie meist durch eine tastbare Auftreibung am seitlichen Hals. Umwandelt ist die Zele mit respiratorischem Flimmerepithel, Drüsengewebe und Becherzellen. Im inneren befinden sich Luft und eitriges Sekret. Je nach Lokalisation wird die Erkrankung in eine äußere und in eine innere Laryngozele unterteilt. Meist tritt die Krankheit ohne Beschwerden auf. Treten aber Symptome auf, so muss relativ schnell gehandelt werden, um den Körper vor weiterer Schädigung zu schützen. Dies geschieht meist durch einen operativen Eingriff.

Leitmerkmale: Dysphonie, Dyspnoe, tastbare Auftreibung am Hals
Definition Bei der Laryngozele handelt es sich um eine zystenförmige Ausweitung eines Teils des Kehlkopfes

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kehlkopfbruch
  • Kehlkopfzyste
Einteilung
  • äußere Laryngozele: befindet sich zwischen dem Schildknorpel und dem Zungenbein, breitet sich nach innen hin aus
  • innere Laryngozele: liegt innerhalb des Kehlkopfes
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer hernienartigen Aussackung am Kehlkopf. In der Wand der Zele befindet sich respiratorisches Flimmerepithel, Drüsengewebe und Becherzellen. Innerhalb der Zele sammelt sich Luft oder eitriges Sekret

Ursachen
  • angeboren
  • erworben: chronische Kehlkopfentzündung
Symptome
  • Hals: tastbare Auftreibung seitlich am Hals, wird beim Pressen/ Husten größer
  • Allgemeinsymptome: Globusgefühl, Dyspnoe, Dysphargie, Heiserkeit, Gefühl vermehrter Schleimansammlung
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Abtasten des Halses
Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonografie, Laryngoskopie, CT, MRT

Komplikationen
  • Laryngitis
Therapie Keine Maßnahmen bei asymptomatischem Verlauf:

  • operative Therapie: Entfernung
Bilder

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