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Lassa-Fieber
Beim Lassa-Fieber handelt es sich um eine Viruserkrankung mit hämorrhagischem Fieber. Die Erkrankung wird durch Arenaviren verursacht. Die Erreger befinden sich hierbei in Ratten und anderen Nagern, die selbst aber nicht erkranken, sondern nur als Reservoir dienen. Die Nagetiere scheiden den Virus über den Urin und anderen Körpersekrete aus. Diese sind für den Menschen sehr ansteckend, wie auch der Verzehr der Tiere. Nach einmaliger Infektion besteht aber keine Immunität. Es kann also immer wieder zu Reinfektionen kommen. Die meisten Infektionen verlaufen mild oder asymptomatisch. Die meisten Symptome treten schleichend auf. Es handelt sich hierbei um grippeähnliche und gastrointestinale Symptome. Besondere Gefahr besteht bei immunologisch geschwächten Personen, da kann die Erkrankung zum Tode durch einen irreversiblen Schockzustand mit Organversagen führen, sonst ist dies eher selten der Fall. Tritt die Erkrankung während einer Schwangerschaft auf, so ist der Verlauf meistens besonders schwer. Die führt meistens dann zum Tod des ungeborenen Kindes und auch zum Tod der Schwangeren.
Definition | Beim Lassa-Fieber handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch Nagetiere auf den Menschen übertragen wird |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 6-21 Tage |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Reise (Nigeria) Labor: Lymphopenie, Neutrophile, Thrombozytopenie, GOT erhöht, Krankheitserreger im Rachenschleim, Antikörpernachweis |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff