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Leaky-Gut-Syndrom
Syndrom des durchlässigen Darms ist eine weitere Bezeichnung für das Leaky-Gut-Syndrom. Als Leaky-Gut-Syndrom bezeichnet man eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Vor allem davon betroffen ist die Schleimhaut des Dünndarms. Es können somit Bakterien und Gifte über die Darmschleimhaut in das Blut des Menschen gelangen und im Körper verschiedene Krankheiten auslösen. Durch das Eintreten von Stoffen, die eigentlich mit dem Stuhlgang ausgeschieden werden sollten, kommt es im Körper zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems. Es werden Antikörper und Entzündungsstoffe gebildet, um die unerwünschten Stoffe wieder los zu werden. Die Beschwerden sind hierbei sehr vielfältig, da sehr viele Organsysteme von der Erkrankung betroffen sein können.
Definition | Beim Leaky-Gut-Syndrom handelt es sich um eine abnorm durchlässige Schleimhaut des Verdauungstraktes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch eine geschädigte Darmschleimhaut (Verlust der Barrierefunktion) gelangen vermehrt Nährstoffe, Toxine, Bakterien und unvollständig gespaltene Stoffwechselprodukte in den Organismus. Dadurch werden Beschwerden der verschiedensten Art hervorgerufen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Test: Laktulose-Mannitol-Test Labor: Stuhl (Darmbakterien) Apparative Diagnostik: Röntgen, Endoskopie (Magen/Darm) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff