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Leberhämangiom

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Leberhämangiom

Leberblutschwamm ist eine weitere Bezeichnung für das Leberhämangiom. Beim Leberhämangiom handelt es sich um einen gutartigen Tumor der Lebergefäße. Es schwillt hierbei die Innenschicht der Blutgefäße an. Dieser benigne Tumor kommt relativ häufig vor. Er tritt meist alleine auf. Die Ursachen hierfür sind zurzeit noch unbekannt. Da die Geschwülste nur selten Beschwerden bereiten (erst bei vermehrter Zunahme an Größe), sind sie bei einer routinemäßigen Sonografie des Oberbauchs meist ein Zufallsbefund.

Leitmerkmale:  meist keine vorhanden
Definition Als Leberhämangiom bezeichnet man eine benigne Geschwulst der Blutgefäße der Leber

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Leberblutschwamm
Einteilungen
  • kapillare Leberhämangiome: sehr klein
  • kavernöse Leberhämangiome: größer, gelappt
  • Riesenhämangiome: über 5 cm groß
Ursachen
  • unbekannt
Wachstumsfördernd
  • Pille
  • Schwangerschaft
Symptome Meist keine:

  • Tumor: rundlich bis oval, einzeln auftretend, Durchmesser kleiner als 5 cm
Diagnose Apparative Diagnostik: Sonografie (weißes, echoreiches, scharf begrenztes Gebiet), MRT, CT

Komplikationen
  • Ruptur (Hämatoperitoneum)
Therapie Meist keine nötig. Nur bei Ruptur:

  • Allgemeinmaßnahmen: regelmäßige sonografische Überprüfung
  • Operative Therapie: Laparotomie (Enukleation, Leberteilresektion)

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