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Leberversagen
Leberinsuffizienz ist eine weitere Bezeichnung für das Leberversagen. Beim Leberversagen handelt es sich um einen teilweisen oder vollständigen Ausfall der Funktionen der Leber. Es handelt sich dabei um einen akuten lebensbedrohlichen Körperzustand. Meistens entwickelt sich die Erkrankung schleichend, da auch bei einer deutlich verringerten Anzahl von funktionstüchtigen Zellen die Leber noch ihren Aufgaben nachkommen kann. Die Leber muss somit schon sehr stark geschädigt sein, dass es überhaupt zu einem Ausfall kommen kann. Eine Behandlung muss so schnell wie möglich nach der Feststellung der Erkrankung erfolgen, um keine weiteren Schäden am Lebergewebe zuzulassen. Wichtig ist hierfür den Auslöser für diese Krankheit zu erkennen und diesen auch medizinisch zu bekämpfen.
Definition | Als Leberversagen bezeichnet man einen Ausfall von verschiedenen Funktionen der Leber |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente, Drogen, Pilze Körperliche Untersuchung: Oberbauch (Abtasten) Labor: Thrombozyten, Leberwerte, Bikarbonat, Gerinnung, Glukose, Kalium, Harnstoff |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen beim Leberversagen:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken, Bettruhe
- Lagerung: wie sie der Patient toleriert, evtl. Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig, Defibrillation (falls vorhanden)
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbekämpfung
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