Krankheiten
Lenz-Majewski-Syndrom

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Lenz-Majewski-Syndrom

Hyperostotischer Kleinwuchs Typ Lenz-Majewski, Braham-Lenz-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Lenz-Majewski-Syndrom. Als Lenz-Majewski-Syndrom bezeichnet man eine seltene angeborene Erkrankung. Die Hauptmerkmale sind hierbei ein Kleinwuchs, eine Gesichtsdysmorphie, laxe Haut und eine fortschreitende Sklerosierung der Knochen. Die Erkrankung tritt bereits im Säuglingsalter mit einer Gedeihstörung auf. Da die Erkrankung sehr selten auftritt gibt s für sie noch keine kausale Therapie. Es können somit nur die Symptome durch verschiedene Behandlungsmethoden gemildert werden.

Leitmerkmale:  Kleinwuchs, Cutix laxa, Osteosklerose im Säuglingsalter
Definition Beim Lenz-Majewski- Syndrom handelt es sich um eine extreme Form des Kleinwuchses

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hyperostotischer Kleinwuchs Typ Lenz-Majewski
  • Braham-Lenz-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 8, Genort q22.1, PTDSS1-Gen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: vorgealtertes Aussehen, Hernien, Kryptorchismus, Minderwuchs, geistige Retardierung
  • Schädel: weite Schädelnähte/Fontanellen
  • Gesicht: breite Stirn, Hypertelorismus, verlegte Tränenkanäle. Zahnschmelzdefekte, große/schlaffe Ohrmuscheln
  • Haut: lax, dünn, welk, vermehrte Venenzeichnung
  • Finger: Brachydaktylie, Syndaktylie (2. – 5. Finger)
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Gesicht, Schädel
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnose: Röntgen (Osteosklerose: Schädelknochen/Wirbelkörper/ breite Rippen /Schlüsselbeine)

Differentialdiagnose
  • Camurati-Engelmann-Syndrom
  • kraniodiaphysäre Dysplasie
  • kraniometaphysäre Dysplasie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

ff