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Lenz-Syndrom

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Lenz-Syndrom

Lenz-Mikrophthalmie-Syndrom, Lenz dysmorphogenetisches Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Lenz-Syndrom. Als Lenz-Syndrom bezeichnet man eine seltene Erbkrankheit. Die Hauptsymptome sind ein Kolobom, fehlende oder zu kleine Augen, Katarakt und weitere Fehlbildungen.  Für die Erkrankung gibt es noch keine kausale Therapie, es können somit nur die Beschwerden gemildert werden.

Leitmerkmale: Kolobom, Katarakt, zu kleine oder fehlende Augen
Definition Beim Lenz-Syndrom handelt es sich um eine vererbte Erkrankung mit Veränderungen an den Augen und zahlreihen weiteren Fehlbildungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Lenz-Mikrophthalmie-Syndrom
  • Lenz dysmorphogenetisches Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: X-chromosomal-rezessiv (Genort q28, NAA10-Gen, Genort p11.4, BCOR-Gen
Symptome
  • Augen: Mikrokornea, Kolobom, Mikroophthalmie, Anophthalmie, Strabismus, Nystagmus, Katarakt, Myopie, Blepharophimose
  • Gesicht: Mikrogenie, Epikanthus, mongoloide Lidachse, hoher gewölbter Gaumen, Ohrmuscheldysplasie, Zahnanomalien
  • Skelett: Minderwuchs, Hypoplasie der Schlüsselbeine, schmaler Thorax, Cubitus valgus, Kyphoskoliose, lumbale Lordose, Kniebeugekontraktur
  • Finger: Klinodaktylie, Syndaktylie, Kamptodaktylie, Doppeldaumen
  • Harnsystem: Megaureter, Fehlen einer Niere
  • Genitalsystem: Hypospadie, Kryptorchismus
  • Allgemeinsymptome: geistige Retardierung
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: verschiedene Organe
Apparative Diagnostik: je nach betroffenem Organ

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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