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Leptospirose
Morbus Weil, Weil-Krankheit, Batavia-Fieber, Fort-Bragg-Fieber, Reisfeldfieber, Cancicola-Fieber, Schlammfieber, Erntefieber, Wasserfieber, Sielkrankheit sind weitere Bezeichnungen für die Leptospirose. Als Leptospirose wird eine vom Tier auf den Menschen übertragene Krankheit bezeichnet. Die Schwere der Krankheit hängt von der Leptospirenart ab. Es handelt sich dabei um eine Berufskrankheit. Es kommen asymptomatische wie auch sehr fulminante Verläufe vor. Die Bakterien befinden sich hierbei im Urogenitaltrakt von Nagetieren und können sich dort über Jahre hinweg aufhalten. Die Übertragung auf den Menschen kommt mittels Kontakts zustande. Die Erreger dringen über Hautverletzungen oder über die Schleimhäute in den Menschen ein und verteilen sich über das Blut im ganzen Körper (Leber, Lunge, Nieren, Herz, Gehirn). Es ist ein direkter Kontakt mit dem Urin, Blut oder dem Gewebe der infizierten Tiere dazu nötig. Die Bakterien können dazu noch in feuchter Umgebung über viele Monate überleben. Vorsicht also beim Baden oder Trinken von nicht abgekochtem Wasser in den Tropen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist ebenfalls möglich.
Definition | Bei der Leptospirose handelt es sich um eine Zoonose, die durch Bakterien verursacht wird |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Erreger |
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Kurzbeschreibung | Zyklische Infektionskrankheit mit 2 phasischem Fieberverlauf
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Risikopersonen |
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Inkubationszeit | 1 - 2 Wochen |
Symptome | Leichte bis schwere Verläufe:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Reisen, Arbeit Labor: Blut, Entzündungsparameter hoch, Thrombozytopenie, Bilirubin erhöht, alkalische Phosphatase erhöht, Erregernachweis, Liquor; ab 2. Woche: Urin, IgM/Leukozyten/ Erythrozyten/ Proteinurie Apparative Diagnostik: Liquorpunktion, Röntgen-Thorax |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff