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Leptozytose
Thalassämie, Thalassaemia, Mittelmeeranämie sind weitere Bezeichnungen für die Leptozytose. Bei der Leptozytose handelt es sich um eine angeborene Störung der Hämoglobinbildung. Sie kommt vor allem im Mittelmeerraum und im mittleren und Nahen Osten vor. Bei der Erkrankung kommt es sowohl zu asymptomatischen wie auch letalen Verläufen. Da die Bildung des Hämoglobins gestört ist, kommt es zu missgebildeten roten Blutkörpechen, die nicht vollständig funktionstüchtig sind und auch schneller vom Körper abgebaut werden. Es stehen somit nicht mehr genügend Erythrozyten im Körper für einen normalen Sauerstofftransport von der Lunge zu den Zellen zur Verfügung. Die Zellen sind somit nicht mehr voll funktionstüchtig.
Definition | Bei der Leptozytose handelt es sich um eine Erkrankung der roten Blutkörperchen mit ungenügender Produktion des Hämoglobins |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch einen autosomal-dominanten Erbgang kommt es zur Bildung von minderwertigem Hämoglobin. Dadurch kann weniger Sauerstoff zu den Zellen gebracht werden. Das defekte Hämoglobin lagert sich in die roten Blutkörperchen ein, diese werden verformt und über die Milz vermehrt abgebaut (verkürzte Lebensdauer) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familiengeschichte Körperliche Untersuchung: Oberbauch (Abtasten) Labor: MCH erniedrigt, MCV normal, Erythrozyten erniedrigt, Thrombozyten erniedrigt, Blutungszeit erhöht, Quick erniedrigt, Eisen erhöht, Targetzellen, LDH erhöht, Bilirubin erhöht, Genanalyse Apparative Diagnostik: Sonografie (Bauch) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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