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Leukozytoklastische Vaskulitis

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Leukozytoklastische Vaskulitis

Bei der leukozytoklastischen Vaskulitis handelt es sich um eine Entzündung der kleinen Blutgefäße (Arteriolen, Kapillaren, Venolen). Es handelt sich hierbei um die häufigste Form einer Gefäßentzündung (Vaskulitis). Die Gefäßwände der Blutgefäße werden hierbei von aus dem Blut abgewanderten neutrophilen Granulozyten, die Immunkomplexe bilden, infiltriert und dadurch teilweise zerstört. Am meisten davon betroffen sind die Gefäße der Unterschenkel. Es kommt hierbei zu einer Fehlreaktion der körpereigenen Immunabwehr mit Beteiligung der Leukozyten. Als Beschwerden treten Rötungen und Blutungen auf, die durch Defekte der Gefäßwände bedingt sind, da die Erythrozyten nicht mehr im Gefäßsystem gehalten werden können und somit ins Gewebe austreten. Die Erkrankung kann chronisch in Schüben verlaufen oder aber auch in kurzer Zeit wieder ausheilen. Sind Gefäße von Organen betroffen, so können diese dauerhaft geschädigt sein.

Leitmerkmale: Einblutungen, Rötungen an den Unterschenkeln
Definition Als leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet man eine Blutgefäßerkrankung, verursacht durch neutrophile Granulozyten

Ursachen
  • Überempfindlichkeitsreaktion (Krankheitserreger, Medikamente)
Erkrankungen
  • hypokomplementämischen Urtikaria-Vaskulitis-Syndrom
  • Kryoglomulinämische Vaskultitis
  • Serumkrankheit
Symptome
  • Unterschenkel: plötzliche, punktförmige Blutungen, knotenartige Verhärtungen
  • Allgemeinsymptome: Juckreiz
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut

Komplikationen
  • Nekrosen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Auslöser beseitigen, Behandlung der Grunderkrankung

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