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Leukozytose
Als Leukozytose versteht man eine Vermehrung der Gesamtleukozyten über 10 000 Zellen pro Mikroliter im peripheren Blut. Dies ist vor allem ein Anzeichen für eine Infektionskrankheit. Im Differenzialblutbild unterscheidbar als Granulo-, Lympho-, Monozytose. Die Höhe der Leukozyten zeigt aber nicht die Schwere und den Heilungsverlauf einer Erkrankung an. Eine sogenannte Linksverschiebung liegt vor, wenn vermehrt unreife neutrophile Granulozyten im Blut auftauchen. Eine Leukozytose entsteht vor allem, wenn das Knochenmark über das Immunsystem, dazu stimuliert wird weiße Blutkörperchen zu produzieren und dann auch freizusetzen. Wichtig ist dies für die Immunabwehr, damit genügend Abwehrzellen für das Immunstem zur Verfügung stehen.
Definition | Bei der Leukozytose handelt es sich um eine Erhöhung der Anzahl der weißen Blutkörperchen im Blut |
Einteilung/Ursachen |
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Symptome | Meist symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Vorerkrankungen, allgemeines Befinden, Operationen, Medikamente Inspektion: Lymphknoten-/Milzvergrößerung, unklare Hautausschläge Labor: Blutbild, Differential-Blutbild, (Merke: Neutrophilie = Linksverschiebung durch starke Vermehrung junger neutrophiler Granulozyten: akute bakterielle Infektion, körperliche Belastung), BSG, HIV Apparative Diagnostik: Knochenmarksausstrich nach Punktion, Abdomen-Sonografie |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff