­
Krankheiten
Leydigzellhyperplasie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Leydigzellhyperplasie

Als Leydigzellhyperplasie bezeichnet man eine seltene Gewebeveränderung. Es kommt hierbei durch eine Produktion von Androgenen zu einer Vermehrung der Leydig-Zellen an den Hoden und Ovarien.


  • Leitmerkmale:  Hodenvergrößerung bei Männern, Virilisierung bei Frauen
Definition Bei der Leydigzellhyperplasie handelt es sich um eine Vermehrung der Androgene

Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Frauen:
    • Zyklusstörungen: Amenorrhoe
    • Virilisierung: Hirsutismus, Klitorishypertrophie, androgenetische Alopezie, Vertiefung der Stimme
  • Männer:
    • Genitale: Hodenvergrößerung, erektile Dysfunktion, Infertilität
    • Allgemeinsymptome: Gynäkomastie, Libidoverlust
  • Kinder:
    • Genitale: Pubertas praecox
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Testosteron erhöht, LH erniedrigt, FSH erniedrigt
Apparative Diagnostik: Sonografie
Differentialdiagnose
  • Cushing-Syndrom
  • polyzystisches Ovarialsyndrom
Komplikationen
  • Leydigzelltumor
Therapie
  • Operative Therapie: Ovarektomie, Orchiektomie