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Lichen sclerosus (LS)
Als Lichen sclerosus bezeichnet man eine chronisch entzündliche Bindegewebserkrankung, die mit Bildung von Antikörpern einhergeht und vor allem im Anal-Genitalbereich auftritt. Sie ist nicht ansteckend und kommt vor allem bei Frauen im Genitalbereich vor. Es entstehen hierbei zuerst erbsengroße, weißliche Papeln, die später zu weißlichen Plaques konfluieren können. Monate bis Jahre später kommt es zu einer Abnahme der Haut (Atrophie) und eventuelle auch zu Stenosen. Das betroffene Gewebe erinnert an ein Narbengewebe, da die Fibroblasten vermehrt Binde- und Narbengewebe produzieren. Als Behandlung steht nur eine Symptomentherapie zur Verfügung, wobei der fortschreitende Verlauf aber nicht unterbrochen werden kann.
Definition | Beim Lichen sclerosus handelt es sich um eine chronisch entzündliche Bindewegserkrankung |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch unbekannte Ursachen kommt es zu einer Entzündung und dadurch Vermehrung des Bindegewebes mit tastbarer Gewebeverhärtung |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Meist symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Hautveränderungen Apparative Diagnostik: Biopsie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Linderung der Symptome:
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Prognose | Nicht heilbar, Verlauf in Schüben. |
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ff