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Linksherzhypertrophie
Linksventrikuläre Hypertrophie ist eine weitere Bezeichnung für die Linksherzhypertrophie. Bei der Linksherzhypertrophie handelt es sich um eine Vergrößerung des Gewebes des Myokards des linken Herzventrikels. Die linke hypertrophiert viel eher als die rechte Herzkammer. Muss die Muskulatur der linken Herzkammer mehr arbeiten, so nimmt sie Stärke zu. Sie gleicht sich somit dem Bedarf an, sie adaptiert sich an die höhere Belastung. Ersichtbar ist dies beim Sportlerherz, bei dem es weder zu systolischen wie auch diastolischen Funktionsstörungen kommt. Wächst aber die Wandstärke des Myokards über 13 mm hinaus oder das Herz wiegt über 500 Gramm (die Herzmuskelfasern werden dicker, die Herzzellen vergrößern sich), aus welchen Gründen auch immer, so kommt es zu Störungen der Mikrozirkulation und zur Umgestaltung des Herzens. Dazu ist die diastolische Funktion des Herzes gestört und die Compliance nimmt ab. Während der Systole kann nicht mehr alles Blut aus der Kammer ausgeworfen werden, es bleibt somit vermehrt Blut während der Diastole in der Kammer. Dazu besteht noch ein Missverhältnis zwischen dem Sauerstoffbedarf und dem Sauerstoffangebot für den Herzmuskel. Es treten meist erst spät Beschwerden auf und die zeigen sich anfangs nur bei körperlichen Anstrengungen.
Definition | Als Linksherzhypertrophie bezeichnet man eine Gewebevergrößerung des Herzmuskels der linken Herzkammer |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilungen |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Apparative Diagnostik: EKG (Drehung der Herzachse nach links, Sokolow-Lyon-Index größer 3,5 mV, Lewis-Indes größer 1,7 mV, ST-Senkung), Echokardiografie, Kardio-CT/-MRT, Röntgen-Thorax, Sonografie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff