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Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
Hasenscharte, Wolfsrachen, Cheilognathopalatoschisis sind weitere Bezeichnungen für die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist eine sehr häufige angeborene Fehlbildung bei der sich Teile der Mundpartie (Oberlippe, Oberkiefer, Gaumen) nicht normal entwickeln. Durch Veränderungen an mehreren Chromosomen kommt es zu einer fehlerhaften Verschmelzung des Processus maxillaris mit dem Processus nasalis medialis. Diese Gesichtsteile werden in der Embryogenese getrennt entwickeln und sollten in der 5. bis 7. Schwangerschaftswoche zusammenwachsen. Es entstehen dadurch Spalten. Dies können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Eine vollständige Spalte geht durch alle Gewebeschichten (Schleimhaut, Muskulatur, Haut). Ziel der Behandlung ist es die Spalten zu schließen und weitere Wachstumsstörungen damit zu verhindern. Dies kann nur operativ geschehen und ist sehr langwierig und kompliziert.
Definition | Bei der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung im Bereich des Gesichts, der Mund- und Nasenhöhle |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Formen |
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Pathogenese | Während der Entwicklung des Kindes im Mutterleib entwickeln sich Teile des Gesichts getrennt und wachsen erst später zu einer Einheit zusammen. Kommt es dabei zu Störungen (5. – 12. Schwangerschaftswoche) können Fehlbildungen auftreten |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Schwangerschaft, Familienanamnese Körperliche Untersuchung: Mund, Nasenhöhle |
Therapie |
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Bilder |
ff