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Livedo racemosa
Livedovaskulitis, Vasculitis racemosa, Asphyxia reticularis multiplex, Inflammatio cutisracemosa sind weitere Bezeichnungen für die Livedo racemosa. Bei der Livedo racemosa handelt es sich um ein ortskonstantes Erythem der Haut. Die Haut ist hierbei netzartig rötlich-lipide verändert. Die Farbveränderungen sind abhängig von der Weite der Gefäße und dem Blutfluss durch die Kapillare. Durch ein zu schnelles Wachstum der glatten Muskelzellen und der Endothelzellen der kleinen und mittelgroßen Blutgefäße der Haut kommt es zu Entzündungen und später zu Stenosen oder zum Verschluss des betroffenen Gefäßes. Durch den dadurch unterbrochenen Blutfluss werden bestimmte Hautareale besser, andere wieder schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Da sauerstoffarmes Blut dunkler als sauerstoffreiches Blut ist, kommt es zu der typischen Hautzeichnung von rosa und dann wieder bläulich-livider Hautflecken, die sich nebeneinander auf der Haut befinden. Alternativ kann der Blutfluss durch die Gefäße durch eine zu hohe Viskosität des Blutes gestört sein. Es gibt viele Erkrankungen, die das Krankheitsbild hervorrufen können, doch kann manchmal auch die Ursache nicht gefunden werden. Neben der Haut können aber noch andere Organe, vor allem das Gehirn, befallen sein (Sneddon-Syndrom).
Definition | Als Livedo racemosa bezeichnet man eine Erkrankung mit netzförmigen, bläulichen Verfärbungen der Haut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Haut |
Differenzialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Sonderform: Sneddon-Syndrom |
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Bilder |
ff