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Livedovaskulopathie

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Livedovaskulopathie

Livedo-Vasulitis, segmental hyalinisierende Vaskulitis sind weitere Bezeichnungen für die Livedovaskulopathie. Bei der Livedovaskulopathie handelt es sich um eine Gerinnungsstörung der kleinen Blutgefäße der Haut. Es entstehen Gefäßverschlüsse in den oberen Hautschichten, die nur mit wenigen Gefäßen durchsetzt sind. Die darüber liegende Haut wird in diesem Bereich unterversorgt. Dadurch kommt es zum Gewebeuntergang mit Ulzerationen, die nur sehr schwer abheilen. Verstärkt tritt das Krankheitsbild in den Sommermonaten auf. Da die Erkrankung für sich keine spezifischen Merkmale aufweist, wird sie erst sehr spät erkannt und behandelt. Sie ist aber meist gut zu therapieren.

Leitmerkmale:  schmerzhafte Ulzerationen, Narbenbildung der Haut
Definition Als Livedovaskulopathie bezeichnet man eine chronisch-rezidivierende Gefäßerkrankung der kleinen Gefäße der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Livedo-Vasulitis
  • Segmental hyalinisierende Vaskulitis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Sommermonate
  • veränderte Gerinnung des Blutes
Symptome
  • Haut:
    • zuerst: netzartig, bläulich-violett Farbe, mit roten Randzonen, stechender Schmerz
    • akuter Schub: Ulzerationen („offenes Bein“)
    • später: Vernarbungen
  • Lokalisation: Knöchelgegend, Fußrücken, Unterschenkel
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: Gerinnung

Therapie
  • Medikamentöse Therapie: gerinnungshemmende Medikamente (Heparin)
Bilder

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