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Lobuläres Karzinom in situ

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Lobuläres Karzinom in situ

Lobuläre Neoplasie, lobuläre intraepitheliale Neoplasie, Carcinoma lobulare in situ sind weitere Bezeichnungen für das lobuläre Karzinom in situ. Beim lobulären Karzinom in situ handelt es sich um ein Mammakarzinom, das die Organgrenzen noch nicht überschritten hat. Der Tumor befindet sich somit noch in den terminalen Milchgängen der Brustdrüse und hat sich noch nicht in das umliegende Gewebe ausgebreitet. Es tritt an verschiedenen Stellen der Brustdrüse auf. Es besteht laufend die Gefahr in der Weiterentwicklung zu einem Mammakarzinom. Da es keine Beschwerden macht, wird es meist als Zufallsbefund entdeckt.

Leitmerkmale:  keine
Definition Als lobuläres Karzinom in situ bezeichnet man Wucherung von malignen Zellen in den Läppchen/Milchgängen der Brustdrüse

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Lobuläre Neoplasie
  • Lobuläre intraepitheliale Neoplasie
  • Carcinoma lobulare in situ
TNM- Klassifikation
  • Tis
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Zusammenhänge mit Hormonhaushalt, erblich
Risikofaktoren
  • familiär: Mamma-Karzinom bei enger Verwandtschaft
  • Eigenanamnese: frühes Einsetzen der Menarche (1. Blutung), Einsetzen der Menopause nach 50, erste Schwangerschaft nach dem 35 Lj., Nullipara (Kinderlosigkeit), Alter
  • Karzinom in der Anamnese: Mamma-Karzinom der anderen Brust, Mastopathie Grad III, Krebserkrankung der Gebärmutter (Zervix, Ovar)
  • Sonstiges: Adipositas, fleisch-/fettreiche Ernährung, Diabetes mellitus, Alkoholismus, Strahlentherapie, Hormonsubstitution, Rauchen
Symptome
  • keine
Diagnose Körperliche Untersuchung: Brustdrüse
Apparative Diagnostik: Mammografie (keine Befunde), Biopsie

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Beobachtung

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