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Long-QT-Syndrom
LQS, LQT-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das Long-QT-Syndrom. Beim Long-QT-Syndrom handelt es sich um eine lebensgefährliche Herzerkrankung mit krankhaft verlängertem QT-Intervall in der Herzstromkurve. Es kommt hierbei zu geringfügigen Abweichungen im Ablauf der elektronischen Signalübermittlung. Die Repolarisierung der Zellen des Herzmuskels verzögert sich. Die Plateauphase des Aktionspotentials ist verlängert. Die Ursache hierfür liegt in den Eigenschaften der Ionenkanäle, die den Ionentransport entweder vermindern (Kaliumionenkanal) oder ihn erhöhen (Natriumionenkanal). Es besteht hierbei die Gefahr, dass sonst sehr gesunde Personen einen plötzlichen Herztod erleiden. Bei der Behandlung sollte darauf geachtet werden, dass Stresssituationen für das Herz vermieden werden.
Definition | Beim Long-QT-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung des Herzens mit Störung verschiedener Ionengänge, die entweder vererbt oder erworben sein kann |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilungen |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Auslöser |
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Symptome | Oft keine Beschwerden:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Familienanamnese Labor: Genuntersuchung Operative Diagnostik: Ruhe-/Belastungs-EKG (verlängerte QT-Zeit) |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff