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Krankheiten
Loses-Anagenhaar-Syndrom

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Loses-Anagenhaar-Syndrom

Beim losen Anagenhaar-Syndrom handelt es sich um eine sehr seltene Wachstumsstörung des Kopfhaares. Die Haare sind dabei bedingt durch eine mangelhafte Verhornung der Wurzelscheide (Spalt zwischen innerer Wurzelscheide und Haarschaft) nur locker in der Kopfhaut verankert.


Leitmerkmale:  leicht herausziehbare Kopfhaare
Definition Als loses Anagenhaar-Syndrom bezeichnet man eine gutartige Haaranomalie

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Mädchen: blond, hellhaarig, 2 bis 6 Jahre
Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Haare: dünn, spärlich, lassen sich leicht ohne Widerstand und Schmerzen entfernen (diffuser Haarausfall), erreichen meist ihre normale Länge nicht, wachsen schnell nach, Besserung mit dem Alter
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haare
Apparative Diagnostik: Trichogramm
Differentialdiagnose
  • Alopecia areata
  • telogenes Effluvium
  • Trichotillomanie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: meist nicht nötig (verschwindet wieder von alleine), sanfte Haarpflege, vorsichtiges Kämmen, Tragen eines Haarnetzes in der Nacht