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Lujan-Frys-Syndrom

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Lujan-Frys-Syndrom

X-chromosomale geistige Retardierung-marfanoider Habitus-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Lujan-Frys-Syndrom. Als Lujan-Frys-Syndrom bezeichnet man eine seltene vererbte Erkrankung. Die Erkrankung tritt fast nur beim männlichen Geschlecht auf. Die Auffälligkeit sind sehr viele, die aber nicht zu einer verkürzten Lebensdauer führen. Die Krankheit selbst kann nicht geheilt werden, es können nur sie Beschwerden gemildert werden.

Leitmerkmale: geistige Retardierung, hoher/marfanoider Wuchs Gesichtsauffälligkeiten
Definition Beim Lujan-Frys-Syndrom handelt es sich um eine angeborene Erkrankung mit geistiger Retardierung und Hochwuchs

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • X-chromosomale geistige Retardierung-marfanoider Habitus-Syndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Jungen
Ursachen
  • Vererbung: X-chromosomal (Genlocus 13.1, MED12-Gen)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: geistige Retardierung, Verhaltensauffälligkeiten (emotionale Instabilität, Hyperaktivität, Schüchternheit)
  • Wuchs: groß, erhöhte Elastizität es Bindegewebes
  • Gesicht: hohe Stirn, schmales Gesicht, kleiner Unter-/Oberkiefer, lange Nase, hohe schmale Nasenwurzel, Kurzes Philtrum, dünne Oberlippe, hoher Gaumen
  • Extremitäten: überstreckbare Finger/Zehen, kurze Großzehen, lange zweite Zehe
  • Psyche: psychotische Verwirrung, Halluzinationen bis Schizophrenie, geistig leicht bis mittelscher behindert
  • Allgemeinsymptome: Muskelhypotonie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: DNA-Analyse

Differentialdiagnose
  • Fragiles-X-Syndrom
  • Schizophrenie
  • Marfan-Syndrom
  • Homocystinurie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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