Allgemein |
- unterhalb von L3 kann man in den Liquorraum der Wirbelsäule einstechen, da das Rückenmark auf L1/L2 endet (wird somit nicht verletzt)
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Indikationen |
- Gewinnung von Liquor für die Diagnose
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Vor der Operation (präoperativ) |
- Stellung der Indikation (Röntgen, EKG, Laborwerte)
- Patientenaufklärung und dessen Einwilligung zur Operation (keine notwendig im Notfall)
- evtl. Prämedikation
- Nüchternheit
- Patientenkörpervorbereitung: Körperhygiene (Duschen), Ablegen von Ringen/Piercings, Anziehen des OP-Hemdes, evtl. Rasur der Einstichstelle
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Operationstechnik (Durchführung) |
- Hautdesinfektion: großflächig um die Einstichstelle herum
- Untersucher: setzt eine Haube auf und zieht einen Mundschutz an, legte einen sterilen Mantel und sterile Handschuhe an
- Abdeckung: der Einstichstelle mittels Lochtuch
- weiteres Vorgehen:
- der Patient sitzt leicht vorgebeugt auf der Untersuchungsliege (ausdehnen der Räume zwischen den Dornfortsätzen)
- aufsuchen des 4. Lendenwirbelfortsatzes (oberhalb der Verbindungslinie der beiden Darmbeinkämme)
- vorsichtiges Einführen der Führungskanüle oberhalb dieser Linie in der Mitte zwischen den beiden Dornfortsätzen
- hat man die Dornfortsätze überwunden wird die Punktionsnadel in die Führungskanüle und danach weiter vor geschoben
- nimmt der Widerstand zu ist man am Ligamentum flavum
- wird dieses durchbrochen so verringert sich der Widerstand (Epiduralraum)
- man schiebt die Nadel weiter vor bis der Liquor durch die Nadel ausfließt
- der Liquor wird in einem sterilem Gefäß aufgefangen und danach verschlossen, von einem Assistenten mit dem Namen und Geburtsdatum des Patienten beschriftet und versandfertig gemacht
- die Punktionsnadel wird entfernt
- die Punktionsstelle mit einem sterilen Pflasterverband verschlossen
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Lagerung |
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Komplikationen |
- Kopfschmerzen
- Übelkeit/Erbrechen
- Infektionen (Meningitis)
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Narkoseverfahren |
- Narkoseart: meist keine
- Monitoring: Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung
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Nachsorge |
- Kontrolle der Einstichstelle
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