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Lungenödem
Wasserlunge ist eine weitere Bezeichnung für das Lungenödem. Als Lungenödem bezeichnet man eine Ansammlung von seriöser Flüssigkeit im Lungeninterstitium und in den Lungenbläschen (Alveolen) mit lebensbedrohlicher Atemstörung (Orthopnoe). Die Ursache hierfür ist meist eine Linksherzüberlastung, die einen Rückstau des nicht mehr abtransportierbaren Blutes in den Lungenkreislauf verursacht. Das Blut staut sich hierbei vom linken Herzen zurück in die Lungenvenen. Durch den erhöhten Druck auf die Venen wird das Blut aus den Venen gepresst und gelangt somit ins Bindegewebe der Lunge. Der Gasaustausch wird dadurch sehr stark behindert. Normalerweise kann nur wenig Flüssigkeit aus den Blutgefäßen austreten, da die Gefäßwände der Lungenkapillare sehr dicht sind. Dazu kommt noch eine hohe Konzentration von Eiweißen im Blut, die Flüssigkeit im Blutgefäß halten, und ein gutes Lymphsystem, das überflüssige Flüssigkeit schnell abtransportiert. Man unterscheidet beim Lungenödem, nach der Art wo sich die Flüssigkeitsansammlung befindet, ob im Interstitium oder in den Lungenbläschen. Da das Gewebe der Lunge schnell gesättigt ist, geht ein interstitielles Lungenödem schnell in ein intraalveoläres Lungenödem über. Die Erkrankung kann akut aber auch chronisch auftreten.
Definition | Beim Lungenödem handelt es sich um eine Wasseransammlung in Zwischengewebe und in den Alveolaren der Lunge |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Arten |
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Pathogenese | Durch die Pumpschwäche des linken Herzens wird ein Blutrückstau in den Lungenkreislauf verursacht (der hydrostatische Druck in den Lungengefäßen erhöht sich). Somit wird Flüssigkeit ins Gewebe (Interstitium) und später (wenn das Interstitium gesättigt ist) in die Lungenbläschen gedrückt, da die Lymphgefäße die Flüssigkeit nicht mehr abtransportieren können (der kolloidosmotische Druck des Blutes sinkt, der hydrostatische Druck in den Alveolarkapillaren steigt bei erhöhter Permeabilität (Durchlässigkeit) der Kapillarwände und erniedrigtem lymphatischen Abfluss) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Anhand der Symptome, Herzerkrankungen Körperliche Untersuchung:
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Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | NOTFALL:
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Prognose | Lebensgefährliches Krankheitsbild: abhängig von der Grunderkrankung, ohne Behandlung meist leta l |
Bilder |
Notfallmaßnahmen beim Lungenödem:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Oberkörper hoch, Beine tief
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: unblutiger Aderlass, Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Nitroglyzerin (bei Herzproblemen, keine Infusionen (Ödemverstärkung)
ff