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Lupus erythematodes tumidus

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Lupus erythematodes tumidus

Als Lupus erythematodes tumidus bezeichnet man einen auf die Haut beschränkten Lupus erythematodes, bei dem es zu keiner Narbenbildung kommt. Die Erkrankung tritt an den sonnenexponierten Stellen des Körpers auf und äußert sich durch verhärtete, rötliche Papeln. Neben einem chronischen Verlauf ist eine spontane Rückbildung der Effloreszenzen möglich.

Leitmerkmale:  verhärtete, rötliche Papeln auf der Haut, hohe Lichtempfindlichkeit
Definition Beim Lupus erythematodes tumidus handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung der Haut mit verhärteten Papeln

Vorkommen
(vor allem bei)
  • junge Erwachsene
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Effloreszenzen: rote/scharf begrenzte/verhärtete Papeln, glatte/glänzende Oberfläche, Anordnung kreisförmig bis halbmondförmig, später Aussackung zu Plaques
  • Lokalisation: Gesicht, Nacken, Dekolleté
  • Allgemeinsymptome: Photosensitivität
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: ANA positiv
Apparative Diagnostik: Hautbiopsie

Differentialdiagnose
  • Granuloma anulare
  • Lichtdermatose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Sonnenschutz (Sunblocker)
  • Medikamentöse Therapie: Glucokortikoide, Chloroquin
Bilder

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