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Lupus vulgaris

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Lupus vulgaris

Tuberculosis luposa cutis ist eine weitere Bezeichnung für den Lupus vulgaris. Als Lupus vulgaris bezeichnet man eine sehr schwere Form der Tuberkulose, die nach einem Rezessiv vor allem die Haut des Betroffenen erkranken lässt. Es handelt sich hierbei um die häufigste Form der Hauttuberkulose. Durch eine fortschreitende Entzündung mit dem Bakterium Mycobacterium tuberculosis tritt dieses aus den Lymphknoten heraus und dringt über das Blut oder die Lymphe in das Bindegewebe der Haut ein. Sind die Bakterien einmal in der Haut können sie immer wieder Krankheitsschübe auslösen.

Leitmerkmale:  kleine, erbsengroße rötlich-braune Knötchen
Definition Beim Lupus vulgaris handelt es sich um eine Reinfektion mit dem Bakterium Mycobacterium tuberculosis, die vor allem die Haut betrifft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Tuberculosis luposa cutis
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen
Ursachen
  • nicht ausreichend behandelte Tuberkulose
Risikofaktoren
  • sehr schlechte hygienische Bedingungen
  • mangelnde Immunabwehr
Symptome
  • Haut: rötlich-braune, weich, leicht erhabene/schuppende Knötchen, verschmelzen schließlich zu einem Knoten, keine Schmerzen
  • Lokalisation: Wange, Nase, Augenlid, Lippen, Nacken
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut, Lungen
Labor: Bakterienkultur
Apparative Diagnostik: Biopsie

Differentialdiagnose
  • Basalzellkarzinom
  • Lupus erythematodes
  • Pilzinfektion
  • Sarkoidose
  • Lepra
Komplikationen
  • Hautgeschwüre
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Tuberkulostatika
Bilder

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