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Lymphangiom
Lymphgeschwulst ist eine weitere Bezeichnung für das Lymphangiom. Unter einem Lymphangiom versteht man einen gutartigen Tumor der kleinen Lymphgefäße. Er tritt meist im frühen Kindesalter auf. Die genaue Ursache für deren Entstehung ist noch unbekannt. Möglicherweise spielen vererbte Fehlbildungen des Lymphsystems eine Rolle. Dabei kommt es zu einer Fehldifferenzierung im zweiten Schwangerschaftsmonat, wodurch die Lymphangiome aus Aussackungen des Venen- und Lymphsystem entstehen. Vor allem davon betroffen sind Hals-, Becken- und Mesenterialvenen. Es kommt dabei zu fehlenden Verbindungen zwischen der Lymphe und den Venen, so dass die Lymphe nicht mehr abfließen kann und die Lymphgefäße sich erweitern. Lymphangiome können sich nicht spontan zurückbilden, sie müssen meist operative entfernt werden.
Definition | Beim Lymphangiom handelt es sich um einen benignen Tumor der Lymphgefäße |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Bevorzugte Stellen |
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Einteilung |
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Pathogenese | Aus unklaren Ursachen kommt es zu einem verminderten Abfluss der Lymphe über die Venen, wodurch sich die Lymphbahnen erweitern. Innenhalb des Lymphgefäßes kommt es zu einer Verdickung und zur Bildung von Hohlräumen (Zysten) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Schwellungen Körperliche Untersuchung: Schwellungen Apparative Diagnostik: Sonografie, MRT, Biopsie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff