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Lymphatische Filariose
Als lymphatische Filariose bezeichnet man eine Erkrankung des Lymphsystems, deren Ursache Würmer sind. Die infektiösen Larven der Erreger werden über Stechmücken mittels Bisses auf den Menschen übertragen. Sie gelangen mit dem Blut in das Lymphsystem. Dort entwickeln sie sich zu erwachsenen Würmern. Diese leben in den Lymphgefäßen und in den Lymphknoten, wodurch sich die Lymphgefäße ausweiten. Es wandern zur Bekämpfung der Erreger Plasmazellen, eosinophile Granulozyten und Makrophagen ein. Die Wände der Lymphgefäße werden geschädigt, es kommt zu einer chronischen Stauung mit Lymphödemen und Hautveränderungen. Die erwachsenen Würmer produzieren Larven, die sich während der Nacht im Blut aufhalten. Stechen die Mücken einen infizierten Menschen so übertragen sich die Larven über das angesaugte Blut auf die Mücke und der Kreislauf geht vorn vorne wieder los.
Definition | Bei der lymphatischen Filariosehandelt es sich um eine tropische Infektionskrankheit mit Befall des Lymphsystems durch Würmer |
Erreger |
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Vorkommen |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | Ein Monat- mehrere Jahre |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Auslandsaufenthalt Labor: eosinophile Granulozyten erhöht, IgE-Wert erhöht, Filarien-Antikörper, Urin (Protein) Apparative Diagnostik: Sonografie, Lymphszintigrafie |
Komplikationen |
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Prophylaxe |
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Therapie |
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ff