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Lymphknotenmetastase
Als Lymphknotenmetastasen bezeichnet man Ansiedelungen (Metastasierung) von bösartigen Krebszellen in einen oder mehreren Lymphknoten, die von einem Primärtumor herstammen. Die Metastasen kommen vor allem in diesen Lymphknoten vor, die dem Primärtumor am nächsten liegen, oder in diesen Lymphknoten, in denen die Lymphe des betroffenen Organs filtriert wird. Es kann somit aus dem Befall der regionalen Lymphknoten Rückschluss über die Lage der Wucherung oder das betroffene Organ des Primärtumors geschossen werden. Die Krebszellen befallen den Lymphknoten und vermehren sich in ihm. Somit vergrößert sich dieser. Dieser Prozess wird lymphogene Metastasierung bezeichnet. Von den Lymphknotenmetastasen können sich Tumorzellen ablösen, die über die Blutbahnen zu Fernmetatastasen in anderen Organen (Knochen, Leber, Gehirn) werden.
Definition | Bei der Lymphknotenmetastase handelt es sich um einen Befall der Lymphknoten durch Krebszellen, wobei der Primärtumor in einem anderen Gewebe/Organ liegt |
Einteilung nach TMN-Klassifikation |
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Pathogenese | Krebszellen gelangen, vom Primärtumor abgesondert, über die Gewebsflüssigkeit in das Lymphsystem. Dort werden sie in den Lymphknoten herausgefiltert und können sich dort dann festsetzen und neue Tumore bilden. Der Befall ist abhängig von der Art und der Größe des Primärtumors |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Abtasten der Lymphregionen, Suche nach dem Primärtumor Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen, CT, Lymphknotenbiopsie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff