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Lynch-Syndrom
Hereditäres nicht-Polyposis-assoziiertes kolorektales Karzinom, HNPCC, familiäres Krebssyndrom sind weitere Bezeichnungen für das Lynch-Syndrom. Unter dem Begriff Lynch-Syndrom benennt man eine seltene vererbte Erkrankung, die ein hohes Risiko in sich birgt an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. Die Tumore beschränken sich nur auf den Dickdarm, es können auch sehr viel andere Organe von Tumoren befallen ein. Es handelt sich hierbei um die häufigste genetische Tumorerkrankung des Dickdarms. Bei einer familiären Belastung mit dem Syndrom sollte ab dem 25. Lebensjahr jedes Jahr eine Koloskopie durchgeführt werden. Bei Frauen dazu noch eine gynäkologische Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane.
Leitmerkmale: kolorektale Karzinome in jungen Jahren
Definition | Beim Lynch-Syndrom handelt es sich um einen vererbbaren Tumor des Kolons und Rektums |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Amsterdam-II-Kriterien | Dienst als Anamnese-Leitfaden:
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Revidierende Bethesda-Kriterien | Kommen zum Einsatz, wenn nicht alle Amsterdam-II-Kriterien erfüllt sind:
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese Körperliche Untersuchung: je nach Tumor Labor: Genanalyse Apparative Diagnostik: je nach Tumor |
Therapie |
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ff