Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Mädesüss

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Mädesüss (Filipendula ulmaria L.)

 

Weitere Namen

Spierstaude, Geißbart, Rüsterstaude, Wiesengeißbart, Wiesenkönigin, Sumpfspiren

Geschützt

 nein

Vorsicht

Pflanze niemals aufkochen

Vorkommen

Europa, Nordamerika
Nährstoffreiche, feuchte Wiesen

Blütezeit

Juni- August

Merkmale

  • 1- 1,5 m hoch
  • Stängel: rot, derb, kantig, oben verzweigt
  • Blätter: wechselständig, groß, unterbrochen gefiedert, unten weißlich, behaart
  • Blüten: gelblich- weiß, klein, vielstrahlige Scheindolden
  •  Wurzeln: knotig verdickt

Wirksame Teile

Sprossspitzen, Blätter (Ernte: Juni bis August), Wurzeln

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Phyenolglykoside, Flavonglykoside, Schleimstoffe, Mineralsalze, ätherisches Öl

Wirkungen

  • adstringierend
  • harntreibend
  • krampflösend
  • schweißtreibend
  • fiebersenkend
  • entzündungshemmend
  • tonisch

Indikationen

  • zur Unterstützung bei Erkältungskrankheiten
  • Gicht, Rheuma
  • Blasen-/Nierenleiden
  • Blutreinigung
  • Kopfschmerzen

Kontraindikationen

  • Salicylat-Unverträglichkeit

Nebenwirkungen

  • Magenbeschwerden, Übelkeit (bei Überdosierung)

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

Tagesdosis 2,5- 3,5 g

Darreichungsform

  • Tee: 1 EL mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10-20 Min. ziehen lassen, abseihen, mehrmals 1 Tasse tgl.