Operationen
Magenhochzug

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Magenhochzug

Operatives Hochziehen des Magens in den Thoraxraumes bei vorheriger Resektion des Ösophaguses.

Arten
  • retrosternaler Magenhochzug: er wird hinter dem Brustbein hochgezogen
  • transmediastinaler Magenhochzug: der Magen wird durch den Mittelfellraum (Mediastinum) hochgezogen
Indikationen
  • Ösophagektomie
Vor der Operation
(präoperativ)
  • Stellung der Indikation (Röntgenkontrastmittel, Endoskopie, EKG, Laborwerte)
  • Patientenaufklärung und dessen Einwilligung zur Operation
  • Prämedikation
  • Nüchternheit
  • Patientenkörpervorbereitung: Körperhygiene (Duschen), Rasur des OP-Gebietes, Ablegen von Ringen/Piercings, Anziehen des OP-Hemdes
Operationstechnik
(Durchführung)
Siehe Ösophagektomie
Lagerung
  • Rückenlagerung
  • der Bauchraum ist etwas überstreckt
  • es wird ein Magenbügel benötigt
Komplikationen
  • Blutungen
  • Wundheilungsstörungen
  • Stenosen
  • Anastomoseninsuffizienz
  • Verletzungen der Gallenwege/Leber/Pankreas
  • Peritonitis
  • Perniziöse Anämie
  • Dumping-Syndrom
Narkoseverfahren
  • Narkoseart: Intubationsnarkose
  • Monitoring: Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung, arterieller Katheter (A. radialis),  Zentraler Venenzugang (3-Lumen)
  • Besonderheit: dicken Magenschlauch bereithalte
Nachsorge
  • Bettruhe
  • Vitalzeichenkontrolle über mehrere Stunden
  • das Heben von schweren Gegenständen ist zu vermeiden
  • Magensonde
  • Kostaufbau

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