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Malaria (Wechselfieber)
Sumpffieber, Wechselfieber; durch die Anophelesmücke ausgelöste Infektionskrankheit, eingeteilt in 3 unterschiedlich schwere Formen.
Leitmerkmale: starker Schüttelfrost, hohe wiederkehrende Fieberschübe, Fieberabfall, Schweißausbruch
Erreger | Erreger werden durch weibliche Anophelesmücke übertragen
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Ausbreitung | Tropen, Subtropen |
Ansteckung |
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Inkubationszeit | 8-15 Tage (gelegentlich Monate) |
Symptome |
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Diagnose | Labor: Blut (Anämie, Leukopenie, Leukozytose), Malaria-Kombitest |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Myokarditis, schwerer Kreislaufschock (Blutungen), akutes Nierenversagen, zerebrale Malaria (Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe, Lähmungen), Leberbeteiligung, Anämie, schwarzer Urin, Lungenödem |
Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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Kurzbeschreibung | Der Erreger gelangt über die Blutbahn (Stich der Mücke) zu den Leberzellen (Vermehrung), die Leberzelle platzt und der Erreger dringt erneut in die Blutbahn ein und befällt die Erythrozyten (weitere Entwicklung, diese zerfallen und streuen den Erreger aus => Fieberabfall), die Erreger dringen jetzt in andere Erythrozyten ein (der Vorgang wiederholt sich). Anlagerung der Erythrozyten an die Endothelzellen der kleinen Gefäße (Gehirn, Lunge, Herz, Nieren, Darm, Leber) und dadurch verursachte Thrombosen. |
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