­
Krankheiten
Malta-Fieber

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Malta-Fieber

Mittelmeerfieber ist eine weitere Bezeichnung für das Malta-Fieber. Als Malta-Fieber bezeichnet man eine Infektionskrankheit, die von infizierten Tieren auf den Menschen übertragen wird und eine Unterform der Brucellose darstellt. Man infiziert sich indem man die Milch von mit Brucella melitensis infizierten Tieren trinkt. Zur Therapie müssen Antibiotika verabreicht werden.


Leitmerkmale: Fieber, Hepatosplenomegalie, Arthritis
Definition Beim Malta-Fieber handelt es sich um eine Sonderform der Brucellose

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Mittelmeerfieber
Allgemein
  • Form der Brucellose
Erreger
  • Brucella melitensis
Vorkommen
  • Mittelmeerländer
Übertragung
  • Milch (eines infizierten Tieres): v.a. Ziegen, Schafe
Inkubationszeit 8 – 12 Tage

Symptome
  • Erstsymptome (über 1- 3 Wochen): Fieber (Schüttelfrost, Kopfschmerzen), Hepatosplenomegalie
  • weitere Symptome: Entzündungen (Arthritis/Orchitis/Epididymitis/ Endokarditis), Neuralgie (Muskelschmerzen), Pneumonie, Typhussymptome
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Doxyzyklin, Gentamicin
Meldepflicht
  • Erkrankung/Tod/Erregernachweis (Infektionsschutzgesetz § 7)