Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Malve

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Malve (Malva silvestris L.)

 

Weitere Namen

Blaue Malve, Gänsepappel, gemeine Pappel, Hanfpappel, Käsekraut, Katzenkäse, Pappelblume, Stockrose, Waldmalve

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa, Westasien
Wegränder, Schuttplätze, Zäune, lockere nährstoffreiche Böden

Blütezeit

Mai- September

Merkmale

  • 30 cm- 1 m hoch
  • Stängel: nieder liegend, rauhhaarig
  • Blätter: lang gestielt, 3-7 lappig, behaart
  • Blüten: rosa-violett, 5 Kelchblätter, behaarte Stiele
  • Frucht: 9-11 Teilfrüchtchen
  • Wurzel: spindelförmig

Wirksame Teile

Blätter, Blüten (Ernte: Juni/August), Wurzel

Inhaltsstoffe

Schleimstoffe, Anthocyane, Gerbstoffe, ätherisches Öl, Flavonoide

Wirkungen

  • abführend
  • schleimhautschützend
  • reizmildernd
  • hustenstillend
  • erweichend
  • sedativ

Indikationen

  • Erkältungskrankheitenmit trockenem Husten (Heiserkeit, Halsschmerzen)
  • Schleimhautreizungen im Mund-/Rachenraum (gurgeln)
  •  trockener Reizhusten
  • Gastritis
  • Reizmagen
  • Durchfall
  • nässende Ekzeme (Umschläge)

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

Keine bekannt

Anwendung

Innerlich, äußerlich
Gurgel, Spülungen, Tee

Dosierung

Tagesdosis 5 g

Darreichungsform

  • Tee: 2 TL mit ¼ l lauwarmen Wasser übergießen, 5-10 unter Umrühren ziehen lassen, abseihen, 2-3 Tassen tgl.