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Mastdarmvorfall
Rektozele, Proktozele, Mastdarmbruch sind weitere Bezeichnungen für den Mastdarmvorfall. Als Mastdarmvorfall bezeichnet man einen Vorfall (Prolaps) des Mastdarms in die Scheide. Meist ist davon die Vorderwand des Rektums betroffen. Kleine Vorfälle machen meist keine Beschwerden, größere dagegen führen oft zu Darmentleerungsstörungen. Der Grund für die Entstehung dieser Erkrankung ist eine Schwäche des Bindegewebes des Beckens und am Darm. Es kommt somit zu einer Senkung des Beckenbodens und zu einer Schwächung der Aufhängung des Rektums. Der Enddarm beugt sich nach vorne aus und tritt tiefer bis in die Scheide hinein. Ziel der Behandlung ist es die Stuhlentleerung für die betroffene Person wieder zu erleichtern.
Leitmerkmale: erschwerter Stuhlgang
Definition | Beim Mastdarmvorfall handelt es sich um eine Bewegung des Rektums nach unten in Richtung Scheide |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Vorfall von Darmabschnitten in das Becken. Dieser Vorfall drückt auf den Enddarm, so dass die Stuhlentleerung erschwert dadurch wird |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Oft keine Symptome:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Stuhlgang Körperliche Untersuchung: Abtasten des Bauchraums, rekto-vaginale Untersuchung Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen (Abdomen), Proktoskopie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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