Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Meisterwurz

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Meisterwurz (Peucedanum ostruthium)

 

Weitere Namen

Ansternze, Beizchrut, Durstwurz, Haischwurz, Kaiserwurzel, Magisterwurz, Ostrutwurz, Sirenenwurzel

Geschützt

 nein

Vorkommen

Mittelgebirge
Feuchte Wiesen, Waldlichtungen

Blütezeit

Juni-August

Merkmale

  • 30 cm -1 m hoch
  • Stängel: aufrecht, grün, rund, gestreift, hohl, beblättert
  • Blätter: beidseitig grün, unten dreieckig, gezähnt, oben kleiner
  • Blüten: weiß oder rosa, in großen Dolden aus 20-42 Strahlen
  • Frucht: kurz, breit geflügelt
  • Wurzel: geringelt, braun, mit Milchsaft

Wirksame Teile

Wurzeln (Ernte: Frühjahr oder später Herbst)

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Cumarinabkömmlinge, Harze, Kautschuk, Bitterstoffe, Gerbstoffe

Wirkungen

  • appetitanregend
  •  fördert den Auswurf
  • sekretionsanregend
  • magenwirksam
  • antiphlogistisch
  • antipyretisch

Indikationen

  • funktionelle Dyspepsie
  • Magen-/Darm-/Galle-/Leberstörungen
  • Roemheld-Syndrom
  • Bronchitis, Asthma
  • Appetitlosigkeit
  • Rheuma

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

  • erhöhte Sonnenempfindlichkeit (hellhäutige Personen)

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform

  • Tee: 1 TL mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum Kochen bringen, 3 Min. aufkochen, abseihen, 2 Tassen tgl.