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Mekoniumileus
Als Mekoniumileus bezeichnet man einen Darmverschluss eines Neugeborenen. Hierbei wird durch den Ausfall eines Chloridkanals im Verdauungstrakt ein zäher Darmschleim gebildet, die Pankreasenzyme werden von der Bauchspeicheldrüse nicht ins Darmlumen abgegeben und somit kann der Darminhalt nicht aufgespalten werden. Dadurch verklebt das Darmlumen und der Speisebrei wird durch den Verschluss des Darms nicht weitertransportiert.
Leitmerkmale: kein Mekoniumabgang während der ersten 24 bis 48 Stunden nach der Geburt, Erbrechen
Definition | Mekoniumileus nennt man einen mechanischen Darmverschluss in Höhe des terminalen Ileums beim Neugeborenen |
Einteilung |
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Pathogenese | Im Verdauungstrakt wird verdickter Darmschleim produziert, der den Darminhalt nicht aufspalten kann, weshalb dieser weiter eindickt und schließlich das Darmlumen verstopft |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen (Kontrastmittel), MRT, Chlorid-Schweißtest |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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