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Mikroskopische Polyangiitis (mPAN)
Mikroskopische Polyarteriitis ist eine weitere Bezeichnung für die mikroskopische Polyangiitis. Die mikroskopische Polyangiitis ist eine generalisierte nekrotisierende Vaskulitis der kleinen Gefäße (Arteriolen, Kapillare, Venolen). Sie kann alles Organe befallen. Es ergibt sich dadurch eine Vielzahl an Krankheitsbilder. Die Erkrankung wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Es kommt hierbei einem Angreifen der Gefäßwände durch aktive Neutrophile oder Monozyten. Dadurch entstehen Entzündungen und Entzündungsknötchen entlang der Arterien. Die Verlaufsform kann mild aber auch lebensbedrohlich sein.
Leitmerkmale: Bluthusten, Mikrohämaturie, Muskel-/Gelenkschmerzen, Fieber
Definition | Als mikroskopische Polyangiitis bezeichnet man eine nekrotisierende, Gefäßentzündung der kleinen Gefäße ausgelöst durch autoimmunologische Prozesse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Pathogenese | Durch ständige Entzündungsreaktionen an den Arteriolen kommt es zu einem Untergang der Blutgefäße. Die einzelnen Organe können nicht mehr vollständig versorgen |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: je nach betroffenem Organ Labor: Entzündungszeichen erhöht, Antikörper (pANCA-MPO), Urinuntersuchung (Mikrohämaturie, Proteinurie) Apparative Diagnostik: Nierenbiopsie (Vaskulitis ohne Granulome) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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