Krankheiten
Morbus Alpers (Huttenlocher)

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Morbus Alpers (Huttenlocher)

Alpers-Syndrom, Poliodystrophia cerebri progressiva; genetisch bedingte degenerative Hirnerkrankung, Beginn zwischen 2. und 4. Lebensjahr, selten im Jugendalter.

Leitmerkmale: Entwicklungsstörungen, epileptische Anfälle, Spasmen
Pathogenese Durch Vererbung kommt es zum Verlust von Nervenzellen im Großhirn.

Ursachen
  • Vererbung (Chromosom 15)
Symptome
  • Entwicklungsstörung: Schlaffheit, Steifigkeit
  • epileptische Anfälle: häufig, sehr stark, bis Status epilepticus
  • Muskel/Nerven: Spasmen, Ataxie, Dystonie
  • Blindheit/Hörverlust
  • Leberfunktionsstörung: Ikterus, Aszites
Diagnose Anamnese: Klinik, Familiengeschichte
Labor: Blutbild, GOT,GPT, Gamma-GT
Apparative Diagnostik: EEG, Liquor, Nervenleitgeschwindigkeit, Muskelbiopsie

Komplikationen Tod nach Monaten/Jahren

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Symptombehandlung

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