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Morbus Cushing
Hyperkortisolismus. Durch Überfunktion der Nebennierenrinde wird übermäßig Kortisol freigesetzt, wodurch insgesamt eine diabetische Stoffwechsellage entsteht: Abbau von Muskeleiweiß, Mobilisierung der Fettreserven, hoher Blutzuckerspiegel. Schließlich „Entsorgung“ des übermäßigen Angebotes als Speicherform in Form von Fett in der Leber.
Leitmerkmale: Trias: Vollmondgesicht, Stiernacken, Stammfettsucht
Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine vermehrte Ausschüttung von CRH aus dem Hypothalamus kommt es zur Abgabe von größeren Mengen an ACTH aus der Hypophyse an das Blut und die Nebennierenrinde. Der Kortisolspiegel steigt im Blut an und bewirkt dann unten stehende Symptome. |
Ursachen |
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Symptome | Beginn meist unspezifisch mit
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Diagnose | Anamnese: Dauermedikation mit Kortison Labor: Erythrozyten ↑, Leukozyten ↑, Thrombozyten ↑, Lymphozyten ↓, Eosinophile ↓, Kortisol ↑, ACTH↑ Tests: Dexamethason-Hemmtest, CRP-Test Apparative Diagnostik: CT,MRT-Schädel, Röntgen (Tumoren), Szintigraphie (Metastasen), Angiographie, Sonographie (Abdomen) |
Differentialdiagnose | Adipositas, endogene Depression, Alkoholismus |
Komplikationen | Fulminanter Verlauf |
Therapie |
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gg