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Morbus Duhring
Dermatitis herpetiformis Duhring ist eine weitere Bezeichnung für den Morbus Duhring. Der Morbus Duhring ist eine chronisch/autoimmune Hauterkrankung mit Blasenbildung an den Streckseiten der Extremitäten. Sie kommt vor allem bei Männern im mittleren Lebensalter vor. In der Vorgeschichte haben die Patienten eine Zöliakie, die aber nicht symptomatisch sein muss. Durch Ablagerungen von IgA in der Basalmembran der Haut kommt es zur Aktivierung des Komplementsystems. Dies führt zur Blasenbildung, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, und später auch zu Mikroabszessen. Es kommt somit zum Ausbruch von Bläschen, Papeln und urtikariellen Läsionen, die stark berennen und jucken. Die Schleimhaut ist aber meist nicht mitbetroffen. Wichtig ist bei der Behandlung darauf zu achten, dass die Nahrung glutenfrei und jodfrei ist. Die Diät muss ein lebenlang beherzigt werden, dann nur so verschwinden auch die Symptome.
Leitmerkmale: Blasenbildung der Haut, starker Juckreiz
Definition | Beim Morbus Duhring handelt es sich um eine seltene chronische blasenbildende Hauterkrankung mit starkem Juckreiz |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch Ablagerungen von IgA in der Haut kommt es zur Aktivierung des Komplementsystems, wodurch es zur Blasenbildung (Ablagerungen von eosinophilen/ neutrophilen Granulozyten) mit anschließenden Miniabszessen und Hautentzündungen kommt |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Hauterscheinungen Labor: Entzündungszeichen, IgA-Antikörper Apparative Diagnostik: Hautbiopsie (IgA-Ablagerungen) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Fortschreitend ohne Behandlung. |