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Morbus Farber
Farber-Syndrom, Farber-Krankheit, Ceramidasemangel, disseminierte Lipogranulomatose sind weitere Bezeichnungen für den Morbus Farber. Beim Morbus Farber handelt es sich um eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung der Lysosomen. Durch einen Gendefekt kommt es zu einer interzellulären Störung innerhalb der Lysosome. In diese werden schädliche Abfallstoffe, (Ceramid), die im Körper auftreten, eingelagert. Die Auswirkung der Erkrankung ist sehr unterschiedlich sie hängt vom Grad des Aktivitätsmangels des Enzyms saure Ceramidase ab. Die Erkrankung kann schon im Kleinkindalter oder aber erst nach der Geburt auftreten. Sie kann nicht geheilt werden, somit können nur bei einer Behandlung die Krankheitszeichen gemildert werden.
Leitmerkmale: subkutane Knötchen, kein Ausstecken der Extremitäten, Hepatosplenomegalie
Definition | Als Morbus Farber bezeichnet man eine genetisch bedingte lysosomale Speicherkrankheit |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch Vererbung kommt es zu einem Funktionsmangel des Enzyms Ceramidase. Dieses wird nicht mehr abgebaut und lagert sich stattdessen innerhalb der Zellen ab |
Ursachen |
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Symptome | Es gibt verschiedene Krankheitsabläufe mit verschiedenen Beschwerdebildern:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Ceramidase |
Therapie |
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