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Morbus Hunter
Mukopolysaccharidose Typ II, Hunter-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für den Morbus Hunter. Als Morbus Hunter bezeichnet man eine vererbte Stoffwechselerkrankung. Es sind davon vor allem Jungen und Männer betroffen. Es kommt hierbei zu einer Anreicherung von Mukopolysacchariden innerhalb der Zellen, die vor allem die Nieren, Leber, Lunge und das Skelettsystem schädigen. Die Beschwerden verschlimmern sich je länger die Krankheit andauert. Die meisten daran Erkrankten sterben vor dem 15. Lebensjahr an einem akuten Herzversagen oder an einer gestörten Lungenfunktion. Verursacht wird die Erkrankung durch eine ungenügende Leistung des Enzyms Iduronat-2-Sulfatase. Dieses baut Glykosaminoglykane nicht mehr vollständig ab, so dass sich diese in Zellinneren anreichern können. Dadurch kommt es zur Schädigung der betroffenen Organe.
Leitmerkmale: geistliche Entwicklungsstörung mit groben Gesichtszügen
Definition | Beim Morbus Hunter handelt es sich um eine sehr seltene Speicherkrankheit |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine verminderte Aktivität des Enzyms Iduronat-2-Sulfatase werden Glykosaminoglykane im Körper angereichert, die verschiedene Zellen/Körperorgane in ihrer Funktion einschränken |
Ursachen |
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Symptome | Geistige Entwicklungsstörung bis schwere geistliche Beeinträchtigung:
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Urin (Glykosaminglykane) Apparative Diagnostik: Lungenfunktionsprüfung, EKG |
Komplikationen |
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Therapie |
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