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Morbus Krabbe
Globoidzellleukodystrophie, Krabbe-Krankheit, Krabbe-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für den Morbus Krabbe. Als Morbus Krabbe bezeichnet man eineautosomal-rezessiv vererbte Speicherkrankheit, die vor allem bei Säuglingen im Alter von 3- 6 Monaten vorkommt. Durch den Mangel an dem Enzym Galactocerebroidase kommt es einer Schädigung der Oligodendrozyten. Diese bilden normalerweise die Myelinscheiden an den Axonen der peripheren Nervenzellen. Durch die Erkrankung kommt es somit zu einer Demyelilinisierung, zu einer Entzündungsreaktion und zu einem bindegewebigen Umbau der weißen Substanz. Dies führt oft zum Tod in Kleinkindesalter.
Leitmerkmale: schwer beeinflussbare Schreiattacken, Entwicklungsstillstand
| Definition | Beim Morbus Krabbe handelt es sich um eine angeborene Stoffwechselstörung |
| Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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| Einteilung |
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| Pathogenese | Durch einen fehlerhaften Abbau von Galactocerebrosiden (Abbauprodukte im Myelinstoffwechsel) kommt es zur Anhäufung dieser toxischen Substanzen im Gewebe und zum Abbau des Myelins (Demyelinisierung des zentralen und peripheren Nervensystems) |
| Ursachen |
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| Symptome |
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| Diagnose | Anamnese: Klinik Apparative Diagnostik: Liquorpunktion (Proteine erhöht), Nervenleitgeschwindigkeit (vermindert), ENG (verlangsamt) |
| Differentialdiagnose |
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| Komplikationen |
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| Therapie | Nicht heilbar:
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