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Morbus Thiemann

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Morbus Thiemann

Thiemann-Syndrom, aseptische Osteonekrose der Phalangenepiphysen, familiäre Osteoarthropathie der Finger, Osteochondrosis der Phalangenepiphysen sind weitere Bezeichnungen für den Morbus Thiemann. Der Morbus Thiemann ist eine aseptische Knochennekrose der mittleren und distalen Gelenke der Finger und des Grundgelenks der Großzehe. Meist wird hierbei nur konservativ behandelt, da die Erkrankung meist von selbst wieder ausheilt.


Leitmerkmale: schmerzarme Schwellung der Fingergelenke oder des Großzehengrundgelenks
Definition Beim Morbus Thiemann handelt es sich um eine aseptische Osteonekrose der Finger oder Großzehen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Thiemann-Syndrom
  • Aseptische Osteonekrose der Phalangenepiphysen
  • Familiäre Osteoarthropathie der Finger
  • Osteochondrosis der Phalangenepiphysen
Vorkommen
(vor allem bei)
  • zwischen dem 8. und 14. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Interphalangealgelenke: Schwellung, schmerzarm, Druckschmerz, Bewegungseinschränkung
  • Lokalisation: Epiphysen 2./3. Finger im Mittel-/Endglied, Großzehengrundgelenk, 1. Mittelfußkochen
  • bei Schädigung der Wachstumsfuge: Verkürzung, Fehlstellung
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Röntgen (Zerklüftung/Auflösung der Epiphysen)
Differentialdiagnose
  • Epiphysenfraktur
  • rheumatoide Arthritis
  • septische Knochennekrose
Therapie
  • Allgemeinsymptome: Behandlung der Symptome, Ruhigstellung (4 – 8 Wochen), Schmerzen-/ Entzündungsminderung