Untersuchungsmethoden
MRT

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MRT

Magnetresonanztomographie, Tomographie, Kernspintomographie; Schichtaufnahmenuntersuchung der Organe und des Gewebes durch Magnetfelder und Radiowellen.

Allgemein
  • keine Röntgenbestrahlung
  • durch ein starkes Magnetfeld werden die  einzelnen Atomkerne im Körper ausgerichtet
  • durch ein Radiosignal werden diese Atomkerne dann in Schwingung gebracht
  • die Signale, die sie dabei aussenden, werden aufgezeichnet
  • Dauer 20-30 Minuten
Indikation
  • Darstellung von Struktur/Funktion des Gewebes/Organe
  • Darstellung von nicht knöchernen Gewebe (Knorpel, Bandscheiben, Meniskus, Weichteile (Binde-/Muskel-/Nervengewebe), Organe, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Blutgefäße, Herz, Gallenblase, Gehirn)
Durchführung
  • der Patient liegt in einer engen Röhre, bei Platzangst sollte er ein Beruhigungsmittel erhalten
  • das Gerät ist sehr laut, so dass der Patient Kopfhörer aufbekommt
  • alle elektromagnetischen Gegenstände müssen abgelegt werden (Brillen, Kontaktlinsen, Hörgeräte, Zahnprothesen, Ringe, Schmuck, Schlüssel, Geld, Kreditkarten)
  • der Patient muss absolut ruhig liegen und gleichmäßig atmen (bei bestimmten Untersuchungen sogar kurzzeitig den Atem anhalten)
  • der Patient bekommt eine Klingel in die Hand, damit, wenn es ihm nicht gut geht, er sich bemerkbar machen kann
  • evtl. wird ein Kontrastmittel verabreicht (Tumoren, Entzündungsherde)
Beurteilung
  • Fettgewebe ist weiß
  • Luft schwarz
  • Muskeln/Knorpel/Knochen dunkel
Kontraindikationen
  • Herzschrittmacher
  • Herzklappen aus Metall
  • Eingebaute Insulinpumpen
  • Innenohrprothesen
  • kein Kontrastmittel bei Niereninsuffizienz
Nebenwirkungen
  • Metallteile (z.B. Hüftprothesen) können im Körper bewegt und gelockert werden, es kann zu Verbrennungen kommen
  • Schrittmacher können zerstört werden
  • die Untersuchung ist sehr laut
  • Ängste durch die Enge der Röhre
Ähnliche
Untersuchungen
  • Computertomographie

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