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Muskelatrophie
Muskelschwund, Amyotrophie, muskuläre Atrophie sind weitere Bezeichnungen für die Muskelatrophie. Bei der Muskelatrophie handelt es sich um eine fortschreitende Abnahme der Muskelmasse der Skelettmuskulatur (geringere Anzahl oder kleinere Muskelzellen). Um die Muskelmasse zu erhalten muss der Muskel aktiv sein, gut mit Nervenimpulsen versorgt werden und einen normalen Stoffwechsel haben. Kommt es auf einen der drei Gebieten zu einer Einschränkung, so tritt eine Atrophie auf. Hierbei ist die Balance zwischen Eiweißaufbau und Eiweißabbau der Myozyten gestört. Dies führt zu einem Abbau der Sarkomere und damit zu einer Volumenabnahme der einzelnen Muskelfasern. Die Erkrankung wird erst spät erkannt, da es eines gewissen Masseverlustes des Muskels braucht, bis sich Beschwerden bemerkbar machen.
Leitmerkmale: Muskelschwäche
Definition | Als Muskelatrophie bezeichnet man eine Verringerung der Muskelmasse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch vielfältige Ursachen kommt es zu einem Verlust an Impulsen an die betreffenden Muskeln. Der Muskel, aufgrund von seiner Inaktivität, schwindet, die Muskelfaser verkürzen und der Muskel kann keine normale Bewegung mehr ausführen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Trauma, Noxen Körperliche Untersuchung: Muskelumfang, Neurologie Labor: Blutbild, BSG, Entzündungsparameter Autoantikörper (Anti-Jo-1. ANA, Anti-Mup44), Urin: Harnstoff Apparative Diagnostik: EMG, CT, MRT, Liquoruntersuchung, Nervenleitgeschwindigkeit, Nervenbiopsie |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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